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Neues, effizientes Bargeldzentrum für die Banque de France

Banque de France, La Courneuve

Europas größtes Bargeldzentrum befindet sich in einem Hochsicherheitsgebäude, in dem auf 25.000 m2 jährlich 1,5 Milliarden Geldscheine bearbeitet werden. Auf dem vier Hektar großen Industriegrundstück in La Courneuve (Departement Seine-Saint-Denis, außerhalb von Paris), auf dem Babcock & Wilcox einst Brennöfen betrieben, errichtet die französische Zentralbank ein Zentrum, das vier Einheiten ersetzt, die bislang über die gesamte Ile-de-France-Region verteilt waren. Die Kosten für das Bauvorhaben belaufen sich auf 95 Mio. Euro und Bauherr ist die Banque de France. Als Hauptarchitekt wurde Jean-Paul Viguier beauftragt, für die Installationsarbeiten war SPIE verantwortlich.

Das Projekt umfasst drei Gebäude:

  • Neues nationales Zentrum für die Bargeldhandhabung mit einer Fläche von 19.500 m2. Das Zentrum soll der Instandhaltung und Ausgabe von Geldscheinen dienen und einen hohen Automatisierungsgrad mit hohem Wohlbefinden am Arbeitsplatz vereinen.
  • Umstrukturierung zweier Bürogebäude mit einer Fläche von je 3000 m2. Das eine Gebäude wurde 1923 im Bauhaus-Stil errichtet, während das andere aus dem Jahr 1987 stammt und einer umfassenden architektonischen Umgestaltung unterzogen wird.

Bargeldzentrum mit optimierter Energienutzung

Die Banque de France hat detaillierte Richtlinien für den Neubau und die Renovierung ihres Gebäudebestands entwickelt. Mithilfe der Methode Bilan Carbone® legte das Unternehmen unlängst ein neues Ziel zur Verbesserung der CO2 Bilanz fest. Hierbei geht es vor allem darum, den Energieverbrauch zu verringern, da dieser für fast 22 % des Gesamtausstoßes an Treibhausgasen verantwortlich ist. Daher wird das neue Zentrum in La Courneuve mit seiner Bodenfläche von gut 22.000 m2 so gestaltet, dass hohe Umweltanforderungen erfüllt werden: geringere Umweltauswirkungen, ein optimiertes Energiemanagement und Gebäudebegrünungen.

Büros banque de france

Swegons Omicron-Wärmepumpen ermöglichen HQE-Auszeichnung

Das Bauvorhaben wurde Ende 2015 mit dem französischen HQE-Nachhaltigkeitszertifikat für die Bauphase ausgezeichnet. Die Auszeichnung „HQE Exceptionnel“ wurde für den Bau vergeben, und die Renovierung erhielt „HQE Excellent“. Einen wichtigen Beitrag hierzu leistete die Installation von OMICRON REV S4 LN 42.4 mit zwei leisen, hochleistungsfähigen Wärmepumpen von Swegon und vier Multifunktions-Rohrsystemen.

Omicron bietet zahlreiche Vorteile

  • Eine einzige Einheit meistert die gesamte Last des Systems
  • Patentierter Entfrostungsmodus. Intelligenter Anti-Eisbildungskreislauf
  • Hochmoderne Bluethink®-Steuerung mit integriertem Web-Server

Ausführung im „La Courneuve“-Projekt:

  • Kühlleistung: 420 kW (411), Heizleistung: 326 kW (433). Schallpegel: 89 dB(A).
  • Vier Scrollkompressoren, doppelte Kühlkreise und 8 Gebläse.
  • Rückgewinnung: Kühlleistung/Heizleistung. 386/504 kW. Stromaufnahme: 400V. 3-phasig, 50 Hz.
  • Abmessungen: 5 x 2,3 x 2,4 m. Gewicht: 4 Tonnen.