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Radon in Wohnbereichen

Radon ist ein unsichtbares und geruchloses Edelgas. In hohen Dosen ist es fßr den Menschen jedoch schädlich. Damit es nicht zu einem erhÜhten Radongehalt in der Raumluft kommen kann, gibt es verschiedene Massnahmen. Eine gute Lßftung ist dabei besonders wichtig.

Radon und Strahlungsarten

Radon ist ein unsichtbares und geruchloses Edelgas, das ßber Baumaterial, Brauchwasser und den Boden in Wohnbereiche gelangt. Das Gas kann mit der herkÜmmlichen Gaschromatographie nicht nachgewiesen werden, aber aufgrund seiner Radioaktivität kann es gemessen werden. Nach dem Rauchen ist Radon die häufigste Ursache von Lungenkrebs. Wßrde der Radongehalt ist allen Gebäuden mit einem Wert ßber 200 Bq/m³ gesenkt werden, kÜnnten langfristig jährlich ca. 200 neue Fälle von Lungenkrebs vermieden werden.

Arten der Strahlung

  • Alfa (Îą)
  • Beta (β)
  • Gamma (Îł)

Woher kommt die Strahlung?

Wie gelangt Radon ins Haus?

Baumaterial
Der Radongehalt im Haus hängt von der Aktivität (dem Radiumgehalt) in der Wand, der Dichtigkeit des Wandmaterials an beiden Seiten und der Oberfläche, der Fläche, dem Luftaustausch im Inneren, dem Luftdruck usw. ab.

Brauchwasser
Kommt Grundwasser mit radonhaltigem Wasser in BerĂźhrung, wird Radon aufgenommen. Das Radon im Brauchwasser wird freigesetzt, wenn das Wasser gespĂźlt wird. Beim Duschen steigt der Gehalt deutlich an. Bei kommunalem Wasser ist dies unproblematisch, aber bei einem eigenen Brunnen muss das Wasser eventuell vor dem Eintritt in das Haus entlĂźftet werden.

Boden
Über den Boden des Hauses kann das Radon in das Haus gelangen. Bei einem Unterdruck im Lüftungssystem steigt das Risiko, dass Radon angesaugt wird.

Radon im Haus ist die grösste Strahlungsquelle, aber auch der Faktor, den wir am stärksten beeinflussen können!
Ingemar Samuelson, SP Sveriges Tekniska Forskningsinstitut

Wurde ein erhĂśhter Radongehalt in der Raumluft festgestellt?

In fast 400 000 Wohnungen in Schweden ist der Radongehalt in der Raumluft erhÜht, d. h. mehr als 200 Bq*/m³. Um das Radon zu finden und zu entfernen, mßssen Messungen in fast allen Einfamilienhäusern und Wohnungen mit Bodenkontakt oder Blaubeton durchgefßhrt werden.

In der Regel wird der Radongehalt in der Raumluft mit kleinen Dosimetern, sogenannten Kernspurdetektoren, gemessen. Die Messung ist einfach durchzufĂźhren. Eine Messung in einem ein- oder zweistĂśckigen Wohnhaus kostet zwischen 200 und 500 Kronen. Die Messung muss durchgefĂźhrt werden, wenn das Haus beheizt wird (Heizsaison), also in der Regel von Oktober bis April. Der Messzeitraum sollten sich Ăźber mindestens zwei Monate erstrecken, vorzugsweise drei Monate, um einen Jahresmittelwert zu berechnen. Die Bewohner des Hauses werden durch diese Langzeitmessung nicht gestĂśrt.

Der Radongehalt sollte gemessen werden:
- Beim Hauskauf
- Beim Neu-, Um- oder Ausbau von Einfamilienhäusern
- Wenn das Haus (vermutlich) in einem Gebiet mit einem hohen Gehalt 
 an Radon im Boden liegt oder mit Blaubeton gebaut wurde
- Bei Änderungen der Lüftung oder Heizung

Welche Massnahmen sind geeignet?


Mehr lĂźften

Wird das Radon ausschliesslich durch das Baumaterial freigesetzt, fĂźhrt eine ErhĂśhung des LĂźftungsgrades auf das Doppelte zu einer Halbierung des Radongehalts.


Ausbalanciertes LĂźftungssystem

Tritt das Radon aus dem Boden aus, ist ein ausbalanciertes Lßftungssystem wichtig, d. h. die Menge an mechanischer Zuluft muss der Menge an Abluft entsprechen. Entsteht ein Unterdruck, kann das Radon ßber Undichtigkeiten im Boden des Hauses angesaugt werden. Die LÜsung fßr die meisten Wohnhäuser ist daher ein FTX-System, um verbrauchte und radonhaltige Luft nach aussen abzufßhren.

Mehr über FTX

Wir helfen Ihnen

BenĂśtigen Sie weitere Informationen? FĂźllen Sie das folgende Formular aus und wir melden uns bei Ihnen.

SIEVERT
1 Sievert (Sv) gilt als hohe Strahlendosis, ab der es zu schweren Schäden kommen kann. In der Regel werden die kleineren Einheiten Millisievert (mSv) = ein Tausendstel Sievert und Mikrosievert (ΟSv) = ein Millionstel Sievert verwendet. 

STRAHLENDOSIS
Die Strahlendosis ist die Menge an Energie, die auf ein verstrahltes Objekt übertragen wird. Mit der Einheit Sievert werden die Äquivalentdosis (absorbierte Energie pro Masseeinheit) sowie die effektive Dosis (Empfindlichkeit der Organe pro Äquivalentdosis) gemessen.